Die JOANNEUM RESEARCH ist eine Innovations- und Technologieanbieterin im Bereich der angewandten Forschung und als Forschungsgesellschaft der Länder und Regionen prägen wir mit unseren Forschungskompetenzen die Entwicklung unserer modernen Gesellschaft und Wirtschaft nachhaltig und menschenzentriert.
Das Institut LIFE bewertet die Umwelt- und ökonomische Auswirkungen und stellt damit sicher, dass das übergeordnete Ziel der DPP, die ökologische Nachhaltigkeit von Produkten zu verbessern, erreicht wird. Die Entwicklung von zirkulären Geschäftsmodellen und Empfehlungen für Entscheidungstragende in verschiedenen Positionen ergänzt die Aufgaben des Instituts. Das Institut DIGITAL unterstützt Unternehmen bei der Umsetzung durch Schulungen und Workshops. Hier wird auf Schulungsmaterialien von ConFacts zurückgegriffen, die 2023 und 2024 entwickelt wurden.
GS1 Austria ist eine neutrale Non-for-Profit-Organisation (100% Tochter der WKÖ), eingebettet in das weltweite GS1 Netzwerk mit 118 Länderorganisationen und GS1 Global, der Dachorganisation mit Sitz in Brüssel und Princeton.
Vor 50 Jahren war der Beginn mit der Einführung einer weltweit eindeutigen Identifikation, kodiert in einem EAN Strichcode. Seit damals haben sich die GS1 Standards zum weltweit am weitesten verbreiteten System von Standards entwickelt. Sie ermöglichen die Identifikationen von Produkten, Standorten und Versandeinheiten (identify), deren Darstellung in standardisierten Barcodes zur einfachen Datenerfassung (capture), und dem Austausch vertrauenswürdiger Qualitätsdaten (share) und erzählen die Geschichten hinter den Produkten – wo sie herkommen, was sie enthalten und wo sie auf ihrem Weg durch die Lieferkette gewesen sind. GS1 unterstützt die digitale Transformation der Industrie, indem es Unternehmen ermöglicht, einen „Digital Twin“ als exakte digitale Version eines Produkts zu erstellen.
GS1 Austria bringt die Vorteile des weltweit genutzten System von Standards, wie Identifikationen für Produkte und Standorte, automatische Erfassung der Daten aus Barcodes, z.B. QR Codes, und deren Verlinkung zu unterschiedlichen Informationen im Web, sowie die erforderliche Bereitstellung von Stamm- und Eventdaten, für Wertschöpfungsketten ein. Einfach anzuwendende Standards sollen es Klein und Mittelbetrieben unkompliziert und kostengünstig ermöglichen, Verordnungen zu erfüllen, und nebenbei noch zusätzlichen Nutzen zu generieren. Da GS1 Standards in den Lieferketten der Textilindustrie bereits durchgängig genutzt werden, soll evaluiert werden, wie bestehende Systeme mit weiteren anknüpfenden Systemen interoperabel sein und Schnittstellen definiert werden können, um bestmöglichen Nutzen für alle Beteiligten zu schaffen. GS1 ist international in die Entwicklung von Standards für Digitale Produktpässe involviert.
Das AIT Austrian Institute of Technology ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung. Im Center for Safety and Security entwickelt AIT innovative Lösungen für die digitale Resilienz, Sicherheit und Nachhaltigkeit von Wirtschaft und Gesellschaft – mit besonderer Expertise in Data Spaces, Gaia-X und vertrauenswürdiger Dateninfrastruktur.
Im Projekt übernimmt AIT die Projektleitung und Koordination. Dabei steuert es den Gesamtprozess, vernetzt die Partnerinstitutionen und stellt sicher, dass technische, rechtliche und organisatorische Anforderungen in der Entwicklung praxisnah umgesetzt werden.
Als führender Digital Business Provider begleitet CANCOM Unternehmen, Organisationen und den öffentlichen Sektor in die digitale Zukunft. Das Leistungs- und Lösungsspektrum umfasst sowohl klassische Systemhaus-IT-Lösungen als auch datenbasierte Digital Solutions, Managed Services sowie Cloud Dienste. Mit Leidenschaft und Technologie begleiten wir die Digitale Evolution unserer Kunden und unterstützen sie dabei, die Komplexität ihrer IT zu reduzieren und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Dafür bieten wir ein ganzheitliches Portfolio für alle IT- und Business-Anforderungen.
Im Rahmen des PASSAT-Projekts positioniert sich CANCOM Austria als zentraler Systemintegrationspartner für die sichere und föderirte Vernetzung von Produktions & -Maschinendaten sowie bis zu organisationsübergreifenden Informationsaustausch. CANCOM skalierbare Softwarearchitektur gewährleistet Interoperabilität, Datenschutz und Effizienz.
Im Fokus steht auch die Integration bestehender CANCOM-Technologiekomponenten, um einen funktionsfähigen Dataspace-Demonstrator innerhalb des Projektkontexts zu realisieren. Gleichzeitig untersuchen und vergleichen wir gezielt verschiedene Dataspace-Connectors (EDC (implementiert bei NEXYO) & SIMPLE (implementiert bei AIT)) mit den CANCOM Einsatz von CNCF-Technologien (Cloud Native Computing Foundation) für verschiedenen PASSAT-Anwendungsfällen (Textil & Ski).
Die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin ist mit über 15.000 Studierenden die größte Berliner Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Das Fächerspektrum ist mit rund 70 Studienangeboten in den Bereichen Technik, Informatik, Wirtschaft, Kultur und Gestaltung bemerkenswert breit.
Studierende profitieren von einer guten Betreuung, modernen Laboren, einer persönlichen Atmosphäre und internationalen Kontakten.
Die HTW Berlin ist stolz darauf, dass ihre Studierenden und Alumni regelmäßig bei nationalen und internationalen Wettbewerben ausgezeichnet werden. In Rankings erhält die Hochschule regelmäßig gute Bewertungen. Zum Beispiel zählt sie im FH-Ranking der Wirtschaftswoche in vielen Studiengängen zu den Top-Hochschulen deutschlandweit.
Die eaw GmbH ist ein mittelständisches und inhabergeführtes Unternehmen für Relaistechnik mit Sitz in Königs Wusterhausen und in der Tradition der „Elektro-Apparate-Werke” Berlin langjährig erfolgreich. Wir entwickeln, produzieren und vertreiben bewährte und innovative Technik für bedeutende Industrien wie die Automobilbranche, Energieversorger, Bahnsysteme, Bergbau, Unternehmen für Heiz- und Klimatechnik, Elektrogeräte und vieles mehr. Made in Germany, in aller Welt gefragt.
Neben einem breiten Spektrum an eingeführten hochwertigen Produkten entwickeln wir im Dialog mit unseren Kunden Speziallösungen für besondere Anforderungen. Mit der eaw Automation GmbH setzen wir einen zusätzlichen Schwerpunkt bei der Entwicklung und dem Verkauf von digitalen Maschinensteuerungen und der Softwareentwicklung für die Industrie 4.0.
Als Hersteller von Relaistechnologie unterstützen wir die Produktgruppe Elektronik und geben dem Projekt einen Praxisbezug, indem wir die Produktgruppe elektromechanische Relais zum Use Case herausarbeiten. Unsere Rolle im Projekt besteht in der Nutzung der Asset Administration Shell zur Adaptierung des Digitalen Produktpasses auf unsere Relaisfamilie. Speziellen Fokus richten wir auf die Erfassung relevanter Betriebsdaten mit dem Ziel einer optimierten Nutzungsdauer, einer zielgerichteten Instandhaltung der Relaissysteme durch unsere Kunden und einem planbaren Recyclingprozess.
Onlim ist ein führender Anbieter semantischer KI-Lösungen und nutzt Wissensgraphen sowie generative KI, um eine umfassende semantische Interoperabilität im großen Maßstab zu ermöglichen. Die Plattform von Onlim automatisiert die Kundenkommunikation über Chatbots, Voicebots, E-Mails und Messaging-Dienste und bietet ein umfassendes, kanalübergreifendes KI-System zur Erstellung, Verwaltung und Distribution von Inhalten. Insbesondere unterstützt die Wissensmanagement-Lösung den gesamten Lebenszyklus von Wissensgraphen – von der Modellierung von Schemata und Vokabularen über Datenmapping, -import, -kuratierung, -anreicherung und -verlinkung bis hin zum Hosting und Zugriff über natürlichsprachliche Schnittstellen. Durch die Verbindung fortschrittlicher semantischer Technologien wie Wissensgraphen und großer Sprachmodelle (Large Language Models) verbessert Onlim das Verständnis natürlicher Sprache sowie den Wissenszugriff insbesondere in Branchen wie Fertigung, Versorgungswirtschaft und Tourismus.
Im Projekt ist Onlim hauptsächlich für die Datenkonsolidierung, Datenaufbereitung und Datenintegration zur Entwicklung von Produkt-/DPP-Wissensgraphen verantwortlich. Onlim spezifiziert sowie implementiert das generische DPP-Datenmodell, indem bestehende Vokabulare wiederverwendet und um domänenspezifische bzw. anwendungsfallspezifische Erweiterungen ergänzt werden. Die Verwaltung (einschließlich der dafür erforderlichen Werkzeuge sowie der Governance) bestehender und neuer Vokabulare wird von Onlim betreut und unterstützt. Darüber hinaus arbeitet Onlim an der Konzeption von Workflows für die iterative Entwicklung der DPP-Wissensgraphen (vom Produkt bis zu den Komponenten, On-the-fly-Abfragen von Produktdaten usw.). Abschließend unterstützt Onlim die Konzeption und Implementierung der DPP-Architektur sowie das Requirements Engineering (mit Fokus auf semantischen Technologien und Datenmodellierung des DPP).
Das Austrian Blockchain Center (ABC Research GmbH) ist ein interdisziplinäres Forschungsinstitut, das sich mit anwendungsorientierter Forschung im Bereich Blockchain und verwandten
Technologien beschäftigt. Die Mission des Zentrums ist es, ein One-Stop-Shop für Blockchain-Services zu sein und damit Unternehmen bei der Lösung unterschiedlicher Herausforderungen zu unterstützen. Dabei bildet das Austrian Blockchain Center auch eine Brücke zwischen Blockchain-Industrie und Wissenschaft.
ABC Research bringt seine Erfahrungen mit Blockchain-basierten Lösungen im Supply-Chain-Bereich ein, wodurch die Sicherheitseigenschaften des DPPs wesentlich gesteigert werden können. Ein wesentlicher Schwerpunkt wird dabei auf der Erforschung sogenannter Zero-Knowledge-Proofs liegen. Zudem soll die allgemeine Eignung einer dezentralen DPP-Architektur aus technischer und ökonomischer Sicht untersucht werden.
Die Fraunhofer Austria Research GmbH wurde Ende 2008 als Auslandsgesellschaft der Fraunhofer-Gesellschaft gegründet. In den Geschäftsbereichen »Fabrikplanung und Produktionsmanagement«, »Logistik und Supply Chain Management«, und »Arbeitsgestaltung und Digitalisierung« in Wien, im Geschäftsbereich »Visual Computing« in Graz sowie den beiden Fraunhofer Innovationszentren »Digitale Transformation der Industrie« in Wattens und »Digitalisierung und Künstliche Intelligenz KI4LIFE« in Klagenfurt arbeiten derzeit rund 140 Personen an anwendungsorientierten Lösungen zum Nutzen der Wirtschaft und zum Vorteil der Gesellschaft. Forschen für die Praxis ist die zentrale Aufgabe der Fraunhofer-Einrichtungen.
Fraunhofer Austria ist ein anwendungsorientiertes Forschungsinstitut, das technologieoffen und praxisnah zu Projektergebnissen beiträgt.
In der komplexen Landschaft rund um den DPP stellt FhA sicher, dass verschiedene technologische Lösungen vergleichend gegenübergestellt werden. Ziel ist es insbesondere, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit praxistauglichen, niederschwelligen Umsetzungsvorschlägen zu unterstützen. Darüber hinaus engagiert sich FhA dafür, das volle Potenzial des DPP auszuschöpfen: Die Vorteile und der daraus entstehende Mehrwert sollen quantifiziert und zielgerichtet kommuniziert werden.
Inhaltlich konzentriert sich Fraunhofer Austria auf die Anforderungsanalyse, das Technologiemapping sowie die Evaluierung möglicher Lösungen. Zudem übernimmt FhA die Rolle des wissenschaftlichen Projektpartners für die Produktgruppe Textilien.
Fronius ist ein österreichisches Familienunternehmen, das zur Elektro- und Elektronikindustrie zählt. 1945 als regionaler Ein-Mann-Betrieb gegründet, beschäftigt Fronius heute rund 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist mit 37 Tochtergesellschaften sowie einem Netzwerk an Vertriebspartnern in mehr als 60 Ländern global aktiv. Mit Fronius Welding wird die Schweißtechnologie kontinuierlich revolutioniert, während sich Fronius Solar & Energy darauf konzentriert, Sonnenenergie bestmöglich zu nutzen und Batterieladesysteme für die Intralogistik zu optimieren. Seit nunmehr 80 Jahren verfolgt das Technologieunternehmen ein klares Ziel: Elektrizität als Kraftstoff der Zukunft zu erforschen und effizient zu nutzen.
Fronius ist hauptsächlich in der Produktgruppe Elektronik, aber auch in anderen Bereichen des Projekts aktiv. Es wird ein Usecase zum Digitalen Produktpass für Elektronikprodukte definiert und die damit verbundenen Daten und Prozesse, für die Erstellung des DPP aufbereitet.
Die Grabher Group GmbH (GG) beschäftigt sich mit der Herstellung von Textilien und Nonwovens, insbesondere mit der Vorbehandlung, Beschichtung von Textilien, sowie der Herstellung von Meltblown-Vliesstoffen. Als führender Hersteller von Hightech-Textilien fördert GG die Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen, die die menschliche Gesundheit schützt und gleichzeitig Abfall minimiert. Außerdem hat GG langjährige Erfahrung in der Plasmamodifizierung von hochwertigen Textilprodukten in einer Produktionslinie für verschiedene Anwendungen einschließlich Schutztextilien, Militär, Sport, Transport, Pflege und Medizin etc.
Die Hauptaufgaben der GG in der Produktgruppe Textil umfassen die Herstellung von Meltblown und Textilien aus Recyclingprodukten. Dabei wird der Einsatz des DPP genutzt, um die Prozessparameter wie Temperatur, Druck und Geschwindigkeit zu steuern und anzupassen. Diese stehen in Korrelation mit der Meltblown- und Textilqualität, also den physikalischen und mechanischen Eigenschaften der Produkte, sowie mit den Recyclateigenschaften wie der Viskosität des Polymers und dessen Gehalt.
LÖFFLER setzt nach wie vor auf eine regionale Textilproduktion in Österreich und Europa und stellt am Hauptsitz in Ried im Innkreis, Österreich, rund 70 Prozent der verwendeten Stoffe selbst her. Dort werden auch die meisten anderen Produktionsschritte wie Produktentwicklung, Zuschnitt, Näherei, Qualitätskontrolle, Lager und Versand durchgeführt. Ein Teil der Näharbeiten wird im eigenen Tochterunternehmen in Bulgarien und bei Partnerbetrieben in Europa ausgeführt. Das Unternehmen hat sich auf die Bereiche Bike, Nordic Sports, Mountain Sports und Unterwäsche fokussiert und produziert jährlich ca. 1,1 Mio. Stück Textilien.
LÖFFLER übernimmt die Rolle, die industrielle Anwendbarkeit der Nahtkodierung in textilen Produktionsprozessen zu testen und unterstützt bei der Bereitstellung der für den DPP notwendigen Daten.
nexyo ist ein Deep-Tech-Startup aus Wien, das seit 2020 Software für den souveränen und interoperablen Datenaustausch in dezentralen Datenökosystemen entwickelt. Der benutzerfreundliche nexyo DataHub vereint Vertragsmanagement, Metadatenverwaltung und Datentransfer in einem einzigen Tool – für sichere Datenverbindungen bei voller Datenhoheit. Als Mitglied der International Data Spaces Association (IDSA) bringt nexyo seine technologische Expertise in die Entwicklung von Standards ein und setzt auf offene Technologien wie den Data Space Connector der Eclipse Data Space Components (EDC) sowie gängige Protokolle wie ODRL, DCAT und DIDs.
nexyo bringt sowohl technologische Expertise als auch eine konkrete Softwarelösung ein – mit Fokus auf Governance, Architektur und Interoperabilität. Zentrale Aufgabe ist der Einsatz des nexyo DataHub sowie die Implementierung einer Infrastruktur für den dezentralen Datenaustausch. Damit erhalten alle Projektpartner die notwendigen Werkzeuge, um das volle Potenzial ihrer Daten auszuschöpfen. Bestehende Komponenten dienen dabei als Grundlage für weiterführende Forschung – insbesondere im Hinblick auf die Zusammenführung und Interoperabilität branchenspezifischer und domänenübergreifender Frameworks. Die Umsetzung umfasst den Aufbau der Systemarchitektur, das Mapping, die Softwarebereitstellung, die Integration relevanter Datenströme sowie die Anpassung der Lösung an die Anforderungen der Stakeholder und Use Cases.
Als angewandtes Forschungsinstitut entwickeln wir innovative, digitale Lösungen für die komplexen Herausforderungen einer nachhaltigen Zukunft. Unsere Expertise liegt im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien für die Analyse, Bewertung und Verwertung von Daten in den Kernkompetenzen Mobilität, Sport, Gesundheit und Energie. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit zukunftsorientierten Unternehmen und der öffentlichen Hand, sowohl einen wirtschaftlichen als auch gesellschaftlichen Mehrwert zu generieren.
Salzburg Research liefert Beiträge zum DPP-System, leitet das Arbeitspaket zu DPP-Daten und unterstützt die Übertragung der DPP-Technologien in neue Produktgruppen. Konkret wird dabei ein Use Case im Bereich Ski-Equippment und Ski-Service begleitet. Durch die Beteiligung am Europäischen Digital Innovation Hub „Crowd in Motion“, kann Salzburg Research gezielt KMUs bei der Umsetzung innovativer Ideen rund um den Digitalen Produktpass unterstützen.
SECONTRADE betreibt seit 2018 eine digitale Handelsplattform auf der Sekundärrohstoffe sowie Industrieabfälle europaweit einfach und transparent gehandelt werden können. Als Marktplatz agiert SECONTRADE als digitale Schnittstelle zwischen denjenigen die Sekundärrohstoffe produzieren und denjenigen die sie in der Produktion von neuen Gütern wiedereinsetzen. Ziel ist es die Rohstoffe entlang der gesamten Wertschöpfungskette ökologisch und ökonomisch sinnvoll zu nutzen, rasch dem Wirtschaftskreislauf zurückzuführen und dorthin zu vermitteln, wo sie benötigt werden.
Mit SECONTRADE bilden wir einerseits das Ende der Wertschöpfungskette ab, andererseits stehen wir ganz am Beginn der Wertschöpfungskette, da Rohstoffe für die Produktion zur Verfügung gestellt werden. Für das Funktionieren der Sekundärrohstoffmärkte ist neben dem Preis und der Verfügbarkeit die Qualität der Sekundärmaterialien für einen hochwertigen Wiedereinsatz in der Produktion essenziell. Gerade durch DPP besteht hier ein großes Potenzial. Unser Ziel ist es daher Anforderungen an DPP und Datensysteme herauszuarbeiten, die für den Recyclingprozess und in weiterer Folge für den erfolgreichen Wiedereinsatz qualitativ hochwertiger Sekundärrohstoffe wichtig sind dies in unsere Plattform zu integrieren.
Silana ist ein DeepTech-Startup, das die Modeindustrie durch Automatisierung revolutioniert. Das Unternehmen hat SiBot, den weltweit ersten vollautomatischen Nähroboter, entwickelt, der es ermöglicht, hochwertige und kostengünstige Bekleidung in Hochlohnländern zu produzieren. Zudem bietet Silana mit SeamBit eine Nahtcodierungstechnologie, die es ermöglicht, Informationen direkt in die Naht einzubetten – ohne zusätzliche Materialien oder Arbeitsschritte. Die codierte Naht kann zur Verfolgung, für den Digitalen Produktpass und zur Authentifizierung genutzt werden. Da keine zusätzlichen Ressourcen erforderlich sind und die Naht sehr beständig ist, bleibt sie auch am End-of-Life des Produkts erhalten, was sie besonders kosteneffizient und nachhaltig macht.
Silana übernimmt die Entwicklung der Nahttechnologie und deren Demonstration. Zudem führen wir den Vergleich mit bestehenden Alternativen wie QR-Codes und RFID/NFC durch, um die Vorteile und Einsatzmöglichkeiten von SeamBit zu bewerten. Darüber hinaus ist der Partner als Leiter des Teilbereichs Textil verantwortlich für die Integration der Nahtcodierung in textile Produktionsprozesse und deren industrielle Anwendbarkeit.
Die Universität für Weiterbildung Krems ist die führende öffentliche Universität für Weiterbildung in Europa. Sie arbeitet mit ihrer Expertise in Lehre und Forschung an der Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen. Als Universität für Weiterbildung ist sie auf die Höherqualifizierung von Berufstätigen spezialisiert. Die Universität für Weiterbildung Krems beschäftigt sich in ihrer Forschung mit aktuellen und künftigen gesellschaftlichen Herausforderungen. Im Sinne der Transdisziplinarität schafft sie Brücken zwischen der Grundlagenforschung und der Anwendung, zwischen einzelnen Disziplinen und insbesondere auch Brücken zur Gesellschaft.
Die Universität für Weiterbildung Krems bringt ihre Expertise in den Bereichen Recht, Wirtschaft und Gesellschaft in das Projekt ein. Sie unterstützt in der Beobachtung und Analyse von technisch und organisatorisch relevanten Trends. Darüber hinaus analysiert sie rechtliche und politische Rahmenbedingungen, um eine fundierte Grundlage für die Entwicklung innovativer Lösungen im DPP Kontext zu schaffen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Entwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle, bei denen wirtschaftsrechtliche Fragestellungen im Mittelpunkt stehen. Als öffentliche Universität trägt die UWK darüber hinaus zur Verbreitung und Nutzung der Projektergebnisse in Wissenschaft, Lehre und Gesellschaft bei. Dazu zählen insbesondere Weiterbildungsangebote, die den Wissenstransfer über das Projekt hinaus sicherstellen.
Die Plattform Industrie 4.0 Österreich ist ein gemeinnütziger Verein, der 2015 gegründet wurde, um die Digitalisierung und intelligente Produktion in der österreichischen Industrie voranzutreiben. Sie vereint Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik mit dem Ziel, technologische Innovationen optimal für Unternehmen und Beschäftigte zu nutzen und den digitalen Wandel sozialverträglich zu gestalten.
Die Hauptaufgaben von PIA im Projekt liegen in der Verbreitung, Kommunikation, Verwertung und Vernetzung, sowie in der Erarbeitung von Empfehlungen und der Schaffung von Auswirkungen. PIA koordiniert diese Aktivitäten und stellt eine breite Öffentlichkeitsarbeit sowie eine hohe Sichtbarkeit der Projektaktivitäten und -ergebnisse sicher.
V-Trion beschäftigt sich mit Forschungsaktivitäten im Bereich der Textiloberflächenmodifizierung und -funktionalisierung für innovative Textil- und Vliesstoffanwendungen. Die Kernkompetenzen liegen in der Materialentwicklung, Oberflächenbehandlung, intelligenten und technischen Textilien sowie der Entwicklung von Textilstrukturen. Die Technologien des Unternehmens nutzen Niederdruck-Vakuumplasma, atmosphärisches Plasma, nasschemische Verfahren durch Tauchbeschichtung, Sprühbeschichtung usw. und werden häufig für Funktionalisierung, Weben, Stricken, Sticken und TFP (Tailor Fibre Placement) für die Entwicklung von Strukturen und Textilverbundwerkstoffen für technische Textilien eingesetzt. Außerdem ist die V-Trion GmbH der Initiator der „Smart-Textile-Plattform Austria“.
V-Trion wird an den diversen Projektaufgaben beteiligt sein, die das Projektmanagement und die Koordination, die Erfassung und Bewertung von Anforderungen, Empfehlungen und Richtlinien sowie die Kommunikation und die Verbreitung und Nutzung von Aktivitäten umfassen. Dabei wird das Know-how des Teams im Umgang mit der Smart-Textile-Plattform und anderen Netzwerken der Textilindustrie genutzt, um alle relevanten Daten zu sammeln, die für DDP-Projekte in den Bereichen Textilien und Vliesstoffe erforderlich sind. V-Trion wird eng mit GG und Silana usw. sowie mit anderen wissenschaftlichen Partnern des Projekts zusammenarbeiten.
Die Wintersteiger Sports GmbH hat ihren Sitz in Ried im Innkreis, Österreich, und ist spezialisiert auf Lösungen im Bereich Skiservice als auch Bike-Services. Der Fokus liegt in der Produktion und Vertrieb von Servicemaschinen beispielsweise Skischleifmaschinen oder Fahrradwaschanlagen. Wintersteiger bietet aber auf Softwarelösungen für den Verleih, Depotsysteme und tritt in den genannten Branchen als Komplettanbieter auf.
Wintersteiger übernimmt eine tragende Rolle in der Transferierung des DPP in die Ski-Industrie zusammen mit Atomic. Ziel ist es zwischen Skihersteller und Skiservice Maschinenhersteller als auch Sporthändler(Anwender) Produkt & Service-Daten in beide Richtungen auszutauschen.
Seit 1955 stellt Atomic die beste Wintersportausrüstung der Welt her. In den mehr als 65 Jahren seit der Gründung haben unsere Produkte dazu beigetragen, dem Skifahren ein neues Gesicht zu geben, und zwar auf allen Ebenen: vom Anfänger, der seine ersten Schwünge macht, bis zu den besten Athleten, die an der Spitze des Sports Grenzen verschieben. Atomic ist seit seinen Anfängen im Herzen der österreichischen Alpen beheimatet und heute der größte Skihersteller der Welt mit 1.000 Mitarbeitern an unserem Hauptsitz im Pongau, 60 Kilometer südlich von Salzburg. Hier werden jährlich über 400.000 Paar Ski produziert. Es ist das gemeinsame Wertefundament, das die gesamte Atomic-Familie verbindet: Innovation, Authentizität, Pioniergeist. Mit diesen Werten prägt Atomic den Skisport.
Atomic übernimmt eine tragende Rolle in der Transferierung des DPP in die Ski-Industrie zusammen mit Wintersteiger. Ziel ist es zwischen Skihersteller und Skiservice Maschinenhersteller als auch Sporthändler(Anwender) Produkt & Service-Daten in beide Richtungen auszutauschen.